Der GIDD, das ist der Gärtner in der Dunkelheit. Dabei handelt es sich um ein Pseudonym, unter dem in vor 20 Jahren eine Reihe von Aktionen und Happenings durchgeführt habe. Grundlage für alle Aktionen war eine Annäherung an die Welt der Kunst auf Basis von gärtnerischen Handeln und als zentrales Objekt eine leuchtend grüne Gießkanne und die Piktogramme zur Ausweisung von Fluchtwegen in Gebäuden.

Grundgedanke damals, basierend auf meinem tiefen Unbehagen gegenüber der bestehenden Kultur und des mich umgebenden wirt- und gesellschaftlichen Systems, gind ich damals davon aus, dass es späteren Generationen vorkommen wird als lebten wir im tiefster Unwissentheit und Verblendung und unsere Epoche einmal, so wie von uns das Mittelalter, als „dunkel“ bezeichnet werden würde.

Zum Ende meines Studiums war es die Frage, wie kann ich dem Druck, Teil dieses Systems zu werden, widerstehen – ich hatte damals schon 2 Kinder, also eine Familie – und das Ergebnis ist letztlich das auf dieser Homepage vorgestellte „Werk-Angebot“. Der GIDD blieb über all die Jahre in meinem Bewußtsein lebendig, fand allerdings als Projekt nie mehr eine reale Weiterführung.

Die Geschehnisse dieser Tage motivieren mich dazu, diesen persönlichen „Superhelden“ wieder zu reanimieren und mich mit aller Kraft und den gegebenen Mitteln in den Diskurs und für eine Umwandlung der bestehenden, kranken, Verhältnisse auf dieser Erde einzubringen.

GIDD.com